Im November wird gebohrt

Seit September 2022 werden weitere Sondierbohrungen im Rahmen der Vorbereitungsarbeiten für die Schutzbauten «Strasse» und «Bahn» durchgeführt. Die Bohrungen dienen der besseren Verständlichkeit der bestehenden Geologie und Hydrologie. 

Ab anfangs November 2022 wird eine Bohrung im Bereich der Fluh «Horeweid-Hemlige» (oberhalb Bahnhof Mitholz am Steilhang) vorbereitet. Für diese Bohrung in steiler Hanglage wird ab Montag, 07.11.2022 zuerst ein Podest mittels Schreitbagger und vereinzelten Flügen eines kleineren Hubschraubers erstellt. Sofern es die Witterung erlaubt, erfolgt die Installation des Bohrgerätes anschliessend ab dem Mittwoch, 09.11.2022 mit einem grossen Helikopter vom Typ Kaman K-Max. Das übrige Material wird ebenfalls ab dem 09. oder 10. November 2022 mit einem kleineren Hubschrauber transportiert.

Bei schlechter Witterung verschieben sich die Helikopterflüge entsprechend nach hinten. Der Abtransport des Bohrgeräts erfolgt ebenfalls wieder mittels Helikopter ab ca. Ende November / anfangs Dezember.Durch die Helikopterflüge kommt es kurzzeitig zu Lärmbelastungen.

Mitglieder für Mitholz-Kommission gesucht

Die Kommission wird ihre Arbeit spätestens auf den 1. Januar 2023 aufnehmen. Mit einem in alle Haushalte der Gemeinde verteilten Flugblatt sucht der Gemeinderat Kommissionmitglieder.

Gefahrenperimeter wird kleiner – das Wohnen in Mitholz wird aber ungemütlich

Bern, 09.03.2022 – Im Hinblick auf die Räumung des ehemaligen Munitionslagers Mitholz hat das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) die Bevölkerung heute darüber informiert, in welcher Gefahrenzone sich ihre Liegenschaft befindet und was dies für sie bedeutet. Abgestufte Gefahrenzonen machen es möglich, dass nicht alle Bewohnerinnen und Bewohner Mitholz verlassen müssen und Teile des Dorfes weiterhin landwirtschaftlich bewirtschaftet werden können. Abhängig von der Entfernung zum ehemaligen Munitionslager Mitholz wurden ein Anlage-, ein Sicherheits- und ein Evakuationsperimeter definiert. Das VBS unterstützt die Bevölkerung unabhängig davon, in welchem Perimeter sie leben. Für die im künftigen Schutztunnel geführte Nationalstrasse konnte eine Linienführung gefunden werden, die sich bestmöglich ins Orts- und Landschaftsbild einfügt. Die für die Räumung notwendigen Baustellensituationen und Infrastrukturen werden in einem kompakten Bereich zusammengefasst.

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Info des VBS zum Planungsstand

Link zum Youtube-Kanal der Medienorientierung.

Im Rahmen der laufenden Arbeiten wurde die Planung für den Gesamtablauf der Räumung der Munitionsrückstände mit groben Planungsschritten über die gesamte Projektdauer erarbeitet. Jetzt wird das erste Baubewilligungsverfahren für konkrete Baumassnahmen gestartet. Zudem werden die Unterstützungsmassnahmen für die Bevölkerung von Mitholz ausgeweitet. Die Bevölkerung wurde am 23. September an Informationsanlässen aus erster Hand informiert. 

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Bald wird wird gebohrt in Mitholz

Bis Ende Jahr werden sämtliche Liegenschaften im heutigen Gefahrenperimeter Mitholz bewertet. Und für die geplante Umfahrung des Dorfes werden Probebohrungen gemacht.

Für die Räumung des ehemaligen Munitionslagers Mitholz wird die Bevölkerung nach heutigem Kenntnisstand spätestens während der Räumung je nach Verlauf über mehr als 10 Jahre wegziehen müssen. Das VBS wird die betroffene Bevölkerung insbesondere bei der Vorbereitung des Wegzugs begleiten. Es wird Unterstützung anbieten, soweit dies die Betroffenen wünschen und benötigen, und dazu mit den einzelnen Personen und Familien das Gespräch suchen, wie es mitteilt. Damit gemeinsam mit den betroffenen Bewohnerinnen und Bewohnern von Mitholz konkrete Lösungen für die Zukunft gesucht werden können, werden sämtliche Liegenschaften im heutigen Gefahrenperimeter bewertet.

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Sprengstoff-Rückstände im Wasser gefunden

Im Mai 2020 führte das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport VBS hydrologische Versuche mit Markierflüssigkeiten durch. Nun liegen die Resultate dieser Proben sowie weiterer Untersuchungen vor. Sie zeigen, dass es eine Verbindung zwischen den Eingabestellen im ehemaligen Munitionslager Mitholz und dem grundwassergesättigten Bereich gibt, die aber aufgrund der Messresultate nur schwach ist. Im Rahmen des Grundwassermonitorings wurden zudem geringe Spuren von TNT nachgewiesen, die allerdings weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen und damit keine Gefahr für den Gewässerschutz darstellen. Da in der komplexen hydrogeologischen Situation im Kandertal noch Fragen offen sind, führt das VBS weitere Untersuchungen durch.

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Bundesrätin antwortet auf offenen Brief

Die Vorsteherin des VBS, Bundesrätin Viola Amherd, hat einen offenen Brief zur geplanten Räumung der Munitionsrückstände aus dem ehemaligen Munitionslager mit einem Schreiben an alle Mitholzerinnen und Mitholzer beantwortet. Sie unterstreicht darin die offene Kommunikation des VBS zur geplanten Räumung und bietet der betroffenen Bevölkerung weitere Sprechstunden mit den VBS-Fachleuten an, um die individuellen Fragen zu beantworten. Für die weiteren Arbeiten ist inzwischen eine Projektorganisation im VBS eingesetzt worden. Zudem wurde Nationalrat Albert Rösti zum Leiter der Begleitgruppe ernannt.

Die ganze Medieninformation: https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-82190.html

Sachstandsbericht: VBS ist «zu optimistisch

Der neuste Sachstandsbericht des VBS mit etlichen Infos zum Stand des Räumungsprojektes: Bundesamt für Umwelt und Fraunhofer-Institut kommen zum Schluss, dass das VBS «zu optimistisch» ist, was die möglichen Ereignisse im ehemaligen Munitionslager angeht. LINK